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Wie man Schmuckstempel wie ein echter Profi entziffert

Sie haben ein wunderschönes Schmuckstück gefunden und möchten es gerne zu Ihrem eigenen machen. Aber wie können Sie sicher sein, dass es wirklich aus Silber oder Gold ist? Die Antwort liegt in den winzigen Stempeln, die Sie vielleicht nicht einmal auf den ersten Blick erkennen. Diese Zeichen sind wie kleine Geheimcodes, die Ihnen alles über das in Ihrem Schmuckstück verwendete Metall verraten. In diesem Beitrag helfen wir Ihnen, den Code zu knacken und sich beim nächsten Einkauf nach dem perfekten Schmuckstück wie ein Schmuckdetektiv zu fühlen.

Die geheimnisvollen Maker's Marks

Stellen Sie sich vor, alle Ihre Lieblingskünstler würden ihre Werke mit einem besonderen Symbol signieren. Nun, in Frankreich ist das so ziemlich das, was Juweliere tun! Jeder Juwelier hat ein einzigartiges Herstellerkennzeichen - ein Stempel, der zum einen eine Unterschrift und zum anderen eine geheime Identität darstellt. Er wird vom Zoll zertifiziert und muss auf allen Stücken angebracht werden, egal ob es sich um einen zarten Silberring oder einen gewagten Goldanhänger handelt. Anhand dieses Zeichens können Sie genau erkennen, wer Ihr Schmuckstück hergestellt hat, und Sie können es bis zu seinem Ursprung zurückverfolgen. Es ist, als hätte man das Autogramm des Künstlers auf einem Gemälde, nur dass es sich dabei nicht um eine Leinwand, sondern um Ihre neue Lieblingskette handelt.

In anderen Ländern können die Regeln anders aussehen. Im Vereinigten Königreich verwenden Juweliere ebenfalls Herstellerkennzeichen, die auf den meisten Stücken vorgeschrieben sind. In den USA gibt es zwar kein verpflichtendes System, aber viele Juweliere entscheiden sich dennoch dafür, ihr Herstellerkennzeichen anzubringen, um die Echtheit zu gewährleisten. In Italien hingegen enthält die Herstellermarke oft ein Symbol, das die Herkunftsstadt angibt und dem Schmuckstück eine weitere Ebene von Details verleiht.

Ganz gleich, wo Sie sich befinden, diese Zeichen stellen sicher, dass der Schmuck, den Sie lieben, sowohl schön als auch authentisch ist!

 

Die offiziellen Gütesiegel: eine kurze Weltreise

Stellen Sie sich das wie einen Stempel im Reisepass vor. Punzierungen bescheinigen die Metallreinheit Ihres Schmucks, und jedes Land hat sein eigenes System:

Frankreich: Bei Schmuckstücken über 3 g Gold oder 30 g Silber sehen Sie offizielle Stempel wie den Adlerkopf (Gold) oder den Kopf der Minerva (Silber). Etwas Leichteres? Das kann immer noch 18-karätiges Gold oder Sterlingsilber sein, aber es bekommt keinen offiziellen Stempel. Aber keine Sorge - das Herstellerkennzeichen ist immer noch vorhanden und sorgt für Zuverlässigkeit.

GROSSBRITANNIEN: Achten Sie auf den Löwen auf Sterlingsilber oder die Krone auf Gold - allerdings nur, wenn das Stück mehr als 1 g bei Gold oder 7,78 g bei Silber wiegt.

USA: Es gibt kein verbindliches Punzierungssystem, aber es ist üblich, „925“ für Silber oder „18k“ für Gold zu sehen.

Unabhängig davon, woher Ihr Schmuck stammt, helfen Ihnen diese Zeichen zu wissen, was Sie bekommen!

Informative Briefmarken: Die 925er und 18k der Welt des Schmucks

Wenn Sie jemals Zahlen wie „925“ oder „18k“ auf Ihrem Schmuck entdeckt haben, handelt es sich um informative Stempel. Sie geben Ihnen pikante Details über das Metall. 925“ bedeutet zum Beispiel, dass Ihr Schmuckstück aus Sterlingsilber besteht, und ‚18k‘ sagt Ihnen, dass Ihr Gold zu 75 % rein ist. Das ist in etwa so, als würden Sie das Etikett einer guten Flasche Wein lesen - informativ, aber Sie müssen dem Weingut (oder in diesem Fall dem Juwelier!) trotzdem vertrauen. Deshalb ist es am besten, sowohl die Herstellermarke als auch einen informativen Stempel zu haben. Stellen Sie sich das wie einen gut gestalteten Lebenslauf vor: ein tolles Design und überzeugende Referenzen machen die Einstellung (oder den Kauf, in diesem Fall!) perfekt.

Das Beste aus beiden Welten

Was ist also die Traumkombination? Ein Stück mit einer Herstellermarke und einem informativen Stempel. Bei meinen Stücken kombiniere ich immer meine Herstellermarke mit einem „925“-Stempel auf Silberstücken. Auf diese Weise weiß man nicht nur, wer es hergestellt hat, sondern auch, woraus es genau besteht. (Wenn es allerdings zu dünn ist, wie die Ringe von Landforms, oder wenn ich es vor September 2024 hergestellt habe, sehen Sie vielleicht nur eine Herstellermarke).


Andere Möglichkeiten, Metalle zu identifizieren

Natürlich gibt es noch genauere Methoden, um die Metalle in Ihrem Schmuck zu bestimmen. Diese Methoden können spezielle Materialien und Tests beinhalten, aber das würde unseren Rahmen heute sprengen. Wir wollen die Dinge einfach halten und Ihnen helfen, diese praktischen kleinen Stempel zu entziffern, die Sie mit bloßem Auge erkennen können.


Die Rede ist von Gold - aber das ist eine Geschichte für einen anderen Tag

Bisher haben wir vor allem über Sterlingsilber und massives Gold gesprochen, aber es gibt eine ganze Welt von Metallen und Goldvariationen da draußen! Von vergoldet über vergoldet bis hin zu vergoldet und mehr - es gibt eine Menge zu berichten. Aber das ist ein Thema für ein anderes Mal - bleiben Sie dran, denn in einem der nächsten Beiträge werden wir uns eingehend mit allen Goldarten beschäftigen!

 

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Schmuckstempel sind mehr als nur winzige Gravuren; sie sind der Schlüssel zum Verständnis dessen, was Sie kaufen. Ob es sich um eine Herstellermarke, eine offizielle Punze oder einen informativen Stempel handelt, diese kleinen Details erzählen eine große Geschichte. Wenn Sie also das nächste Mal ein Schmuckstück bewundern, sehen Sie es sich genauer an - vielleicht kommen Sie seinen Geheimnissen auf die Spur!

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